Seeking Truth, Beauty & Wisdom
in anything that’s worth it.
Travel
reisen erweitert den horizont.
ich muss dringend mal weg.
Was macht die Realität aus Plänen?
Sie ändert sie.
So auch bei mir. Der Kontostand zeigt Mitte Februar bereits 575 und ich kann noch eine ganze Weile nicht weg. Es wird wohl Anfang April, dass ich loskomme, dann vermutlich mit ca. 800 da Vinci-Euros, geschätztes Gewicht: 5 kg.
Geld ist eine rein menschliche Erfindung und ein kulturelles Kuriosum.
Die einen sehnen sich nach nichts mehr, als danach, möglichst viel davon zu besitzen - manche wähnen in ihm die Wurzel allen Übels.
Geld ist dabei weder gut noch schlecht - sondern ein neutrales Mittel zum Tausch.
Ich habe viel zu sagen. Aber nicht immer und überall. An dieser Stelle kommen andere zu Wort. Ich bin selbst gespannt und übergebe gern das Mirophon:
Und bitte!
Geld verbindet. Letztlich fast uns alle: reich und arm, schlicht und schlau, dick und dünn, alt und jung, blond, braun, henna, schwarz, Freunde und Feinde, Lebens- und Geschäftspartner, Dich und mich.
Das Zuhören ist eine Kunst, die heutzutage eher zu kurz kommt. Dabei kann es sich lohnen. Ich spitze weiterhin sehr gespannt meine Ohren…
Und bitte!
Appetit kommt beim Essen. Ich hatte absolut keine Ahnung, wie spannend es ist, anderen (meine) Fragen zu stellen. Und keine Ahnung, wie nah wir einander oft sind…
Und Bitte!
John Lennen hat Recht. Und Goethe auch. Und natürlich Tina Turner. Wir Menschen haben einen Ordnungssinn. Und der macht Sinn zur Orientierung.
Das echte Leben aber folgt seinen eigenen Gesetzen.
Es ist unglaublich! Wie sehr das Leben mich doch immer wieder in meinem Gefühl der Ahnungslosigkeit bestätigt. Je mehr Antworten ich erhalte, desto mehr Fragen kommen auf…
Und Bitte!
Waldorfschulen taugen zu allerhand. Vor allen Dingen dazu, den Comedy-Betrieb der Welt mit ein paar lustigen Witzen aufrechtzuerhalten.
Aber sie können noch mehr.
Ja, ich bin auf den Geschmack gekommen! Es macht großen Spaß, die Menschen nach ihren Gedanken zu fragen. Je tiefer sie mich blicken lassen, desto größer meine Freude.
Und Bitte!
Perlen von unterwegs.
Echte Perlen sind eine echte Seltenheit geworden. Das meiste, was heute glänzt, ist Mist aus Plastik mit Blingbling. Hinschauen lohnt sich also. Mehr denn je.
Verrückterweise durfte ich an der Uni viel weniger Gehaltvolles lernen als bei den Waldis. Vor allen Dingen wurde an der Uni selbstständiges Denken abgestraft anstatt gefördert. Es gab auch ein paar Highlights...
Dieses Projekt bringt mich mit Menschen zusammen, die ich unter Normalbedingungen kaum kennengelernt hätte. Es erweitert meinen Horizont also schon weit vor Reisebeginn. Danke dafür!
Hier wohnt Steven. Seit drei Jahren schon. Tag und Nacht, sommers wie winters, bei Regen, Sonne, Eis und Schnee. Jeder kennt ihn. Und keiner kennt ihn. Steven wohnt mitten unter uns und zugleich völlig allein.
- oder richtiger formuliert: Lost Connections? Keine Sorge, ich werde an dieser Stelle keinen Werbeblock für den absolut lesenswerten Bestseller von Johann Hari einlegen…
Einer von Euch hat mir das Heft vorübergehend aus der Hand genommen, den Spieß umgedreht und mich befragt. Hier auch meine Antworten. Und weitere andere. Danke Euch allen!
Die meisten Menschen haben heute viele Freunde. Sogar hunderte. Wenige haben nur wenige Freunde. Solche mit Bedeutung, Profil und Prägung. Gehen sie, hinterlassen sie eine echte Lücke.
Wenn es dunkel wird in uns und um uns herum, kann man aufgeben oder weiter hoffen. Und weitermachen. Wozu aufgeben, wenn es so unglaublich viel Schönes auf dieser Welt zu bestaunen gibt?
Die halbe Welt in einem Dorf. Meine Interviewpartner treffe ich bisher samt und sonders in meinem Kiez. Die bunte Mischung macht’s. Jeder kommt von irgendwo her. Jeder will irgendwo hin.
Hell und Dunkel, Licht und Schatten bedingen einander. Das Dunkel anzuschauen, fühlt sich unerträglich an. Der Versuch, es dennoch zu wagen, kann sich nachhaltig lohnen…
Schnapsideen können es in sich haben. Besonders, wenn sie nüchtern geboren werden.
Der Euro ist an allem Schuld. Nicht irgendein Euro, sondern der schönste von allen, der italienische.
Denn er hat die Kraft, Sehnsüchte zu wecken.